PROJEKTE

Schüler*innen, Menschen mit Unterstützungsbedarf und Interessierten biete ich die Möglichkeit, sich an Projekten zu beteiligen.

Renaturierungsmaßnahme

Eine ehemalige Obstbaumwiese wird bewaldet.

Wir bauen ein Tiny-Haus selbst

Ein Tiny-Haus-Wohnwagen entsteht.

Fahrzeuge: "eEconic" und "Atego 818"

Lastwagen die sich verändern.

Neue Wohnformen

Selbstbestimmt wohnen - vier Beispiele.

Unisextoiletten

Eine Toiletten Tradition verändert sich.

Renaturierungsmaßnahme

Eine Obstbaumwiese verändert sich zu einem kleinen Wald mit attraktiven Möglichkeiten.

Eine Wiese verändert sich

Bei "Weil der Stadt" wird eine ehemalige Obstbaumwiese mit verschiedenen Baumarten bepflanzt und gepflegt, bis ein kleiner Wald entstanden ist. Die Renaturierungsmaßnahme ermöglicht, sich in der Natur neu zu erleben.

Natur erleben 
Genutzt wird der Garten bzw. das Wäldchen für die Soziale Arbeit. 
Hütte nutzen
Auf dem Grundstück, inmitten von Tannenbäumen ist eine kleine Hütte mit Terrasse und bester Aussicht, die zum Verweilen einlädt.
Kreativ sein
Der neu gestaltete Garten ermöglicht Menschen in angenehmer Atmosphäre Gespräche zu führen und künstlerisch aktiv zu sein, z.B. durch Malen und/oder Schreiben.
Sich bilden
Ziel ist es, einen kleinen beschilderten Waldlehrpfad anzulegen.
Spiel und Spaß
Es entstehen Freiflächen für vielerlei Aktivitäten.

Wir bauen einen Tiny-Haus-Wohnwagen selbst

Interessierte bauen gemeinsam einen barrierefreien "Tiny-Haus-Wohnwagen". Dieser kann auf unserem Gründstück, dem "Schlossberg Erbach" oder auf Reisen genutzt werden.

Ein Projekt für neue Wohn- und Reisemöglichkeiten

Wir bauen gemeinsam ein einmaliges Fahrzeug, "Sonder-KFZ Wohnwagen". Dieses entstehende Tiny-Haus kann täglich auf den Straßen bewegt werden, z.B. als Ergänzung bei Reisen zu unserem Lastwagen-Wohnmobil. Des Weiteren bestehen vielfältige Möglichkeiten der Nutzung auf unserem Grundstück bei Ulm, dem "Schlossberg Erbach".

Die Perspektive
Ursprünglich wollte eine 62jährige Frau, die an Multiple Sklerose (MS) erkrankte, eine neue Form des barrierefreien Wohnens ausprobieren. So entstsand die Projekt-Idee "Tiny-Haus62". Doch im laufe der Zeit wurde deutlich, dass ihre Familie sich eine derartige Wohnenform nicht vorstellen konnte und sie entschied sich für das "Betreute Wohnen".
Unsere Überlegung
Unsere Überlegung in Folge: Ein barrierefreies Tiny-Haus zu bauen, das sowohl für Reisen als auch zum dauerhaften Wohnen geeignet ist.
Ein Vorteil
Vorteile vom Tiny-Haus wohnen sind, dass Menschen mit Einschränkungen einen sehr überschaubaren Wohnraum nutzen und somit die Möglichkeit haben, weiterhin selbstständig häusliche Tätigkeiten zu erledigen.
Möglichkeiten der Nutzung
  • Dauerhaftes Wohnen in attraktiver Umgebung – zwischen der Schwäbischen Alb und dem Donautal bei Ulm.
  • Großzügiges Wohnen im Tiny-Haus während einer Reise.
  • Trainingswohnen für Einzelpersonen oder Paare.
  • Das Tiny-Haus auf dem schönen Schlossberg Erbach als Ferienwohnung nutzen.

Fahrzeug 1) Niederflur Lastwagen "eEconic"

Gebrauchte Omnibus- und Lastwagenteile lassen ein Fahrzeug für Rollstuhlfahrer*innen entstehen.

Ein Projekt für Menschen die sich verändern möchten

Es bauen Menschen mit psychischen Befindlichkeiten einen Niederflurlastwagen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Rollstuhlfahrer*innen). Das ist eine echte Herausforderung zur Lebensveränderung. Das Projekt schafft neue Perspektiven, z.B. auf dem Arbeitsmarkt. Wer sich am Projekt beteiligen möchte, einfach melden, siehe auch unter „Zusammenarbeit“.

Möglichkeiten und Nutzung
Für die entsprechenden Einsätze soll eine Innenausstattung entstehen mit Festeinbauten und flexiblen Lösungen. Geplant sind neun Sitzplätze mit Anschnallgurten. Im komfortabel ausgebauten Innenraum besteht dann die Möglichkeit zu arbeiten, zu wohnen und zu nächtigen. Das Fahrzeug wird rollstuhlgeeignet sein – auch für Menschen mit Tetraplegie (komplette Lähmung).
Zahlen und Fakten
  • Eigenbau: Planung 2022 bis 2026 - Bauzeit 2025 bis 2026.
  • Neueste Antriebstechnik.
  • Angedachte Leistung 200 PS.
  • Geplantes Gesamtgewicht 7,5 Tonnen.
  • Skizzierte Länge 9 Meter, Breite 2,55 Meter und Höhe 4 Meter.
  • 8 Reisesitzplätze plus ein Fahrer*innen Arbeitsplatz.
  • Fahrerkabine für bis zu zwei Rollstuhlfahrer*innen geeignet.
  • Wohnzimmer/Esszimmer, Küche, Schlafzimmer, Bad/WC.
  • Vorne Rampe, hinten Fahrstuhl.
Finanziert
Finanziert durch Schenkungen, Leistungsvereinbarungen und laufende Einnahmen.

Fahrzeug 2) Lastwagen-Büro / -Wohnmobil "Atego 818"

Ein gebrauchter Möbel-Lastwagen verändert sich zum fahrenden Haus.

Ein Projekt zum Arbeiten und Reisen 

Für die Soziale Arbeit wurde ein ehemaliger Möbel-Lastwagen im Winter 2020 und Frühling 2021 durch eine Schülerin und einen Mann mit Unterstützungsbedarf zum "Sonder KFZ Büro" dem Lastwagen-Wohnmobil umgebaut. Wer sich am Projekt beteiligen möchte, nähere Informationen unter „Zusammenarbeit“.

Unterschiedliche Möglichkeiten
Für die entsprechenden Einsätze entstand eine Innenausstattung mit Festeinbauten und flexiblen Lösungen. Die Fahrerkabine ist für die „Begleitpersonen“ mit zwei Liegen zum Nächtigen ausgestattet. Des Weiteren gibt es sechs Sitzplätze mit Anschnallgurten. Im komfortabel ausgebauten "Kofferaufbau" besteht die Möglichkeit zu Arbeiten, zu Wohnen und zu Nächtigen.
Genutzt werden kann das Fahrzeug
  • von fünf Personen und einer pädagogischen Fachkraft / Lastwagenfahrer*in.
  • oder vier Personen und zwei pädagogische Fachkräften / Lastwagenfahrer*innen.
  • Die Hebebühne kann als Rollstuhlrampe genutzt werden.
Technische Angaben
Mercedes-Benz Lastwagen "Atego 818":
  • Baujahr 2007
  • Leistung 177 PS
  • Gesamtgewicht 7,5 Tonnen, Leergewicht ca. 6,2 Tonnen, Zuladung ca. 1,3 Tonnen
  • Abgasnorm Euro 4
  • Länge 8,65 Meter, Breite 2,55 Meter und Höhe 3,75 Meter

Die flexible Ausstattung

Das fahrende Haus eröffnet der Sozialen Arbeit eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten durch die „Mobilität“ und flexible Innenausstattung.

Ausstattung für Besprechungen und Beratung
  • Garderobe
  • Besprechungstisch und Schreibtisch
  • Sitzgelegenheiten wie Stühle und Sessel
  • Flipchart, Wandtafel und Magnetleiste
  • Auf Wunsch Beamer und Leinwand
  • Weitere Utensilien für Besprechungen und Beratungen
Ausstattung für Reisen und Ausflüge
  • Vollausgestattete Küche
  • Essen und Wohnen: Sitzbank und Couch
  • Schlafen: zwei Einzelbetten, ausziehbar zum Doppelbett und ein Doppelhochbett, ein Klappbett und zwei mobile Betten, somit sind bis zu 8 Schlafplätze möglich.
  • Kleiderschrank / Garderobe
  • Toilettenraum mit Waschbecken und Dusche
  • Große Schubladen für die persönlichen Utensilien
  • Gartenmöbel
  • Diverse Spiele für drinnen und draußen

Vielfältige Möglichkeiten

Das fahrende Haus wird als mobiler Besprechungsraum, Klassenzimmer, Büro und auch als Wohnmobil für die alltägliche praktische Soziale Arbeit genutzt. Weitere Beispiele sind besondere Umzüge und humanitäre Sondertransporte.

1. Mobiler Beratungsraum
  • für Einzelpersonen und Familien 
  • für Schulen 
  • für Wohnungslose
  • für Organisationen
2. Mobiles Klassenzimmer
  • für Nachhilfe
  • für "Homeschooling"
  • für Unterstützung bei Bewerbungsaktivitäten
3. Mobile Sondertransporte
  • für Familien-Umzüge und Umzüge älterer Menschen mit pädagogischer Begleitung
  • humanitäre Sondertransporte für "Flüchtende" und sensible Waren 
4. Mobile Ausflugs- und Urlaubsmöglichkeiten
  • für Familien und Menschen mit Assistenzbedarf
  • für Therapie-Ausflüge (Klinik Angebot)
  • für Ausflüge am Wochenende 
  • für Urlaube bzw. Reisen mit dem Lastwagen Wohnmobil
  • für Feste, z.B. Geburtstage
Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten
  • Preise siehe "Transparenz".
  • Finanziert werden kann die Dienstleistung über Ihr Einkommen / Familieneinkommen und / oder die Finanzierungsmöglichkeiten der Sozialgesetzbücher (SGB) als auch "Schenkungen".
  • Je nach gewünschter Dienstleistung bzw. Hilfe wird ein individuelles Angebot erstellt. 

Neue Wohnformen

 Selbstbestimmt wohnen - vier Beispiele.

Ein Leben verändert sich

Neue Wohnformen schaffen Perspektiven. Es sind langwierige Prozesse bis Menschen mit Handicap selbstständig in einer Gemeinde ihrer Wahl wohnen und leben können. Vier Beispiele:

1)   Als erwachsener Mensch mit Handicap weitestgehend selbstständig leben
Ich unterstütze Menschen mit Handicap im mittleren Alter, deren Eltern nur noch begrenzt ihre erwachsenen Kinder bestmöglich begleiten können. Es entsteht die Frage, wie sieht zukünftig deren Leben bzw. Wohnform aus? Das sind Fragen, die über einen langen Zeitraum mit den Eltern bzw. Angehörigen zu bearbeiten sind, um neue Perspektiven für die erwachsenen Kinder zu schaffen.
2)   Als Paar mit Handicap weitestgehend selbstständig leben
Fragen: „Wie stellen wir uns das Leben als Paar gemeinsam vor, wie sieht die Wohnung aus und welche Form der Unterstützung brauchen wir?" Bei diesem Prozess begleite ich Paare bei der Verselbstständigung.
3)   Als älterer Mensch mit Handicap weitestgehend selbstständig leben
Ich begleite Menschen im hohen Alter, um noch einige Zeit im gewohnten Umfeld leben zu können und bereite sie auf ein neues Wohnumfeld vor. In der Regel entstehen Fragen wie:
„Wo möchte ich wohnen: in einer Alten-Wohngemeinschaft, in einer Altenwohnanlage / Pflegeheimeinrichtung oder den Lebensabend unter dem Dach meiner erwachsenen Kinder verbringen?
 4)    Als älterer Mensch mit Multiple Sklerose (MS) weitestgehend selbstständig leben
Eine 62-jährige Frau mit Multiple Sklerose möchte mit ihren zwei Hunden - statt in einem Altenheim weiterhin selbstständig leben. Hierzu entstand die Idee eines überschaubaren Haushaltes in einem barrierefreien Tiny-House.

Einfach mal fragen
Wie lässt sich Ihr persönlicher Wohnwunsch umsetzen.

Unisextoiletten

 Eine Toiletten Tradition verändert sich - nicht das Geschlecht bestimmt das "stille Örtchen", sondern die komfortable Ausstattung.

Ein Beispiel der Diversität

Unisextoilette, eine zukünftige Veränderung von Gewohntem. Gemeinsam verändern wir Toiletten-Räume, um der Vielfalt der Geschlechter Mann, Frau und Divers gerecht zu werden.

Toiletten-Umgestaltung
Umsetzung geschlechtergerechter bzw. geschlechterfreier Toiletten

Bisher
Geschlechterpiktogramme und räumliche Trennung der Geschlechter

Zukünftiges Beispiel
Keine Trennung der Geschlechter auf den Toiletten - gemeinsamer 
Waschraum mit einer Vielfalt an Kabinen mit unterschiedlichen Angeboten in Bezug auf Toilettenmöbel, Wickeltisch, Schminktisch usw.

Neues Konzept
Mehrere Toilettenmöbelangebote für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Piktogramme für Toilettenmöbel statt Geschlechtertrennung.